Der Quilt: Eine traditionsreiche Steppkunst
Meisterlich dargebracht von Astrid Wehling, Margret Blume's Nichte
Einleitung
Quilten, eine Kunstform, die durch die Verbindung von drei Lagen - dem Quilttop, Füllstoff und der Unterseite - mit kunstvollen Vorstichen entsteht, wird in Deutschland immer beliebter. Margret Blume, eine renommierte Quilterin aus Viersen am Niederrhein, präsentiert die Geschichte und Entwicklung dieser besonderen Steppkunst.
Geschichte des Quiltens
Das Quilten blickt auf eine lange Tradition zurück. Schon im Mittelalter waren gesteppte Kleidungsstücke in Europa bekannt, zunächst aus reiner Zweckmäßigkeit, um im Winter warm zu bleiben. Über die Jahrhunderte entwickelten sich diese praktischen Quilts zu kunstvollen Dekorationsstücken. Besonders erwähnenswert ist der Trapunto-Stil aus Italien, der Quiltmuster durch Ausstopfen plastisch hervorhebt.
Quilten in Amerika
Um 1620 brachten Auswanderer die Quiltkunst nach Amerika. Die amerikanischen Siedlerfrauen entwickelten aus der Notwendigkeit, ramponierte Decken zu flicken, eine neue Kunstform. Bei sogenannten "Quilting-Bees" trafen sie sich zum gemeinsamen Quilten, wodurch nicht nur praktische Alltagsquilts, sondern auch Freundschafts-, Erinnerungs- und Brautquilts entstanden. Muster wie "Broken Dishes" und "Texan Star" zeugen von dieser Zeit.
Die Kunst des Quiltens heute
Heute ist das Quilten eine international anerkannte Kunstform, die weit über das traditionelle Frauenhandwerk hinausgeht. Künstler wie Margret Blume nutzen neue Materialien und Techniken, um den traditionellen Quilts ein modernes Aussehen zu verleihen. Ihre Arbeiten zeigen, wie sich der Charakter eines Quilts durch geschickte Kombination verschiedener Materialien und Techniken hervorheben lässt.
Fazit
Lassen Sie sich von der vielseitigen Welt des Quiltens inspirieren und entdecken Sie, wie diese traditionelle Kunstform auch heute noch Menschen auf der ganzen Welt fasziniert.